Tüfteln und Tricksen für den großen Bottich...
gestern war der Tag gekommen, die ersten LED Balken auszuprobieren.
Ein Freund hatte die Vermutung, dass die vier Balken allein vielleicht doch nicht ausreichen würden um eine angenehme, helle Beleuchtung zu erzielen also gings ans herumprobieren:
- Versuch 1: Zwei Kochlöffel auf die Glasverstrebung gelegt, Lichtbalken drauf und mal an eine kleine Motorradbatterie geklemmt.. bei 12V Spannung ist das Licht zwar ganz hübsch, allerdings doch stark bläulich und eindeutig zu wenig. Das Konzept musste nun also überarbeitet werden.
- Versuch 2: Die Lichtbalken weiter an den Beckenrand geschoben und mit zwei Taschenlampen mit CREE XM-L LEDs ohne Reflektor ausgeleuchtet. Die CREEs sind natürlich mörderisch hell, jedoch machen sie relativ starke schlagschatten, was im Bereich der großen Wurzel schon sehr auffällig ist. Im Test hatten wir nur zwei Lampen zum testen da und haben uns deshalb auf eine Seite des Beckens konzentriert. wir dachten uns nun aber, dass man die CREEs einfach näher zusammenrücken muss um die Kegel auszugleichen. Dabei stellt sich dann allerdings das Problem, dass diese mit 3,2-3,8V betrieben werden, was bedeutet, dass man bei vier Stück in Serie ein merkbar schwächeres Licht hat und bei drei Stück vermutlich wieder das Schlagschattenproblem hat. Beim testen mit verschiedenen Batteriekombinationen um auf die erforderlichen Volt zu kommen stellte sich dann heraus, dass die CREEs außerdem bei annähernd 3V ein sehr grünliches Licht abgeben und damit war die Idee auch gestorben. Man muss außerdem bedenken, dass diese Leuchtmittel selbst beim billigsten chinesischen Anbieten noch immer rund 6$ pro Stück kosten und auch rund 10 Watt je LED ziehen
- Versuch 3: eigentlich eher zufällig (beim falschen anschließen an das Akkupack :) entdeckten wir dann, dass die LED Strips bei rund 15V um das entscheidende Maß heller werden als vorher. Problematisch könnte allerdings die Wärmeentwicklung werden und vermutlich würde es sich auch auf die Lebensdauer der LED Stripes negativ auswirken. Außerdem ist es ja auch nicht so einfach ein 15V Netzteil zu finden, dass die passenden Ampere liefert um diese Beleuchtung mit Energie zu beliefern.
Nach viel überlegen war der Entschluss dann aber trotzdem gefasst, dass es einen Versuch wert ist. Zusätzlich zu den Bereits verbauten 4x95cm kaltweissen Strips sollen noch 3x95cm warmweisse Strips verbaut werden.
Bei 12V brauchen die Strips etwa 14,4 Watt pro Meter. Daraus ergibt sich eine Gesamtwattanzahl von 14,4x7x0,95=95,76 Watt. Das entspricht 7,98 Ampere und damit wäre auf jeden Fall ein Netzteil mit 15V/8A Leistung nötig, um die Beleuchtung zu versorgen.
Einige werden jetzt sicher sagen: "Aber in dem Becken waren doch nur 2x30 Watt Beleuchtung drin und nun sind 120 Watt LED Beleuchtung drin, da hat sich der Stromverbrauch ja verdoppelt!" Ja, ehrlich gesagt war ich zuerst auch schockiert, doch dann habe ich ein Stromverbrauchszähler an die Steckdose der Beleuchtung gehängt und musste feststellen, dass die Abdeckung mit der jetzigen Beleuchtung im Schnitt 180 Watt verbraucht und damit die Energieeffizient unter aller Kritik ist. Somit kommt die LED Beleuchtung auf jeden Fall billiger und außerdem müssten die Röhren nicht ewigfort getauscht werden.
Ich hab mich dann wiedermal ins Netz gehängt auf der Suche nach einem passenden Netzteil und bin hier allen Toshiba-Nutzern sehr dankbar, denn die Ersatznetzteile für deren Laptops laufen ganz genau mit 15V/8A. Ich habe im Netz dann einen Anbiete gefunden, wo es nichtmal 15 Euro kostet - was will man mehr? :)
Und das nächste mal gehts wieder weiter mit der Foto-Lovestory
Alles liebe,
Foxy
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